Paneldiskussion: Deutschland-China 2035: Mit welcher Zukunft sollen wir planen?
Aktuelles
Veröffentlicht am 11.11.2024
Paneldiskussion: Deutschland-China 2035: Mit welcher Zukunft sollen wir planen?
Paneldiskussion in Kooperation mit dem Berlin Contemporary China Network (BCCN) und Mercator Institute for China Studies (MERICS)
am 28.11.2024, 18 bis 20 Uhr, bei MERICS (Alte Jakobstraße 85-86, 10179 Berlin)
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Unter der Führung von Staats- und Parteichef Xi Jinping hat die chinesische Regierung in den vergangenen Jahren immer wieder ehrgeizige innen- und außenpolitische Ambitionen formuliert – und deren Erreichung sogar mit ganz konkreten Daten verknüpft: 2025 soll es über zentrale Industriesektoren hinweg mehr Hightech-Produkte "Made in China" geben, 2035 soll China ein "modernes sozialistisches Land", bis spätestens 2049 eine globale Macht sein, die den ihr gebührenden Platz auf der internationalen Bühne einnimmt.
Die Beziehungen mit diesem ehrgeizigen China sind heute spannungsgeladener als vor der Ära Xi. Dies offenbart sich in der auf EU-Ebene geführten Auseinandersetzung um Zölle auf Elektroautos aus der Volksrepublik ebenso wie in den deutschen Debatten über Pro und Contra einer nach wie vor intensiven Wirtschafts- und Investitionszusammenarbeit, die Fragen nach einer zu großen Abhängigkeit von China aufwirft.
Auf unserem mit renommierten Expertinnen und Experten besetzten Podium wollen wir – anderthalb Jahre nach Veröffentlichung der ersten deutschen China-Strategie – diskutieren, wie es in diesen herausfordernden Zeiten um die deutsch-chinesischen Beziehungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft steht. Wie positioniert sich Deutschland gegenüber China, welche Rolle nimmt die Bundesrepublik im Beziehungsdreieck China-EU-USA ein? Wo überschneiden sich politische und wirtschaftliche Interessen? Wie kann Deutschland einen gemeinsamen und dennoch eigenen Weg in diesem Dreieck gestalten – und zukunftsorientierte Ziele entwerfen?
Unsere Panelisten sind:
Armin Reinartz, Leiter der Abteilung "Europäische und internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung" beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Yang Xifan, ehemalige China-Korrespondentin der "Zeit"
Max J. Zenglein, Chefökonom des Mercator Institute for China Studies
Moderation:
Axel Rahmlow, Moderator, Deutschlandradio
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Hinweis: Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und am 8.12.2024 in der Reihe "Diskurs" des Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt sowie als Podcast auf der Website und über die App des Senders abrufbar sein.